browser icon
You are using an insecure version of your web browser. Please update your browser!
Using an outdated browser makes your computer unsafe. For a safer, faster, more enjoyable user experience, please update your browser today or try a newer browser.

Deutsche Meisterschaften 2022

Teil 1:

Bei den Deutschen Meisterschaften in München starteten in diesem Jahr 7 Personen vom Schützenverein 1959 Rohrbach e.V.

Die ersten Starter am Mittwoch, den 31.08. waren Alisia Steiner, Susanne Steidel und Stefan Steiner in der Disziplin Zimmerstutzen. Susanne schoss hier für die Damenmannschaft des SC Lambrecht.

Am Mittwochmorgen wurde nach einem kleinen Frühstück die Olympiaschießanlage in München- Hochbrück aufgesucht.

Bei allen Schützen*innen kam langsam die Nervosität auf.

 

Als erster Schütze musste Stefan um 13:45 Uhr an den Start. Nach ca. 40 Minuten Wettkampfzeit stand das Ergebnis fest. Mit 272 Ringen erreichte Stefan den 17.Platz von 51 Teilnehmern.  

 

Um 15:30 Uhr waren dann die Damen an der Reihe. Alisia konnte mit 270 Ringen den 22. Platz von 70 Teilnehmern erreichen. Susanne konnte an diesem Tag nicht ganz ihre Leistung abrufen und erreichte mit 252 Ringen leider nur Platz 62.

Resümee für diesen Tag. Alisia und Stefan waren das erste Mal Teilnehmer an einer Deutschen Meisterschaft. Trotz der hohen Nervosität konnten Beide ihre persönliche Bestleistung abrufen und somit einen guten Platz im Mittelfeld erreichen.

 

 

 

 

 

 

Teil II:

Am gleichen Tag reisten noch die Schülerschützen Tim Metz und Sophia Steiner mit Trainer Rüdiger Weber an. Der Shooty-Cup wurde am Donnerstag ausgetragen. Hier schossen für den Pfälzischen Sportschützenbund unsere zwei Gewehrschützen und zwei weitere Pistolenschützen, die alle in der Schülerklasse (d.h. unter 14 Jahren) schießen.

Am Donnerstag um 14:00 Uhr war es dann so weit. Die Luftdruckhalle war mit 100 Schützen*innen und mindestens genauso vielen Eltern und Betreuer gefüllt. Durch die Boxen schallte laute Musik und die Maskottchen der Verbände tanzen dazu. Die Halle bebte und der Moderator heizte weiter die Stimmung hoch. Das Reglement des Shooty Cup lautet wie folgt. Jeder Schütze / Schützin muss 20 Schuss abgeben. Danach werden die Ringe zusammengezählt. Es zählt nur das Mannschaftsergebnis.

Die besten 8 Mannschaften kommen ins Finale.

Bei dieser Stimmung zu schießen, hieß höchste Konzentration bewahren und das Umfeld völlig auszublenden. Unsere Zwei konnten dies aufgrund des Trainings mit Musik im Hintergrund gut.

Sie erreichten mit einem Mannschaftsergebnis von 661 Ringen den 15. Platz. Dies reichte nicht zum Finale, aber man muss erwähnen, dass die Verbände von NRW, Brandenburg und Bayern super Schützen*innen haben, die Ergebnisse über 190 Ringen von 200 möglichen schießen.

Den 8 Finalisten wurden jeweils ein Luftgewehr- und Luftpistolenschütze des Deutschen Nationalkaders zugewiesen. Diese mussten mit jeweils 10 Finalschüssen, die Ergebnisse der Kinder halten bzw. ausbauen. Auch hier tobte die Halle und man merkte, dass selbst die Kaderschützen*innen an ihr Konzentrationslimit gelangten.

Ein aufregender Tag ging für unsere Kids und natürlich auch für die Eltern und Betreuer zu Ende.
Den Wettkampf können Sie auf www.sportdeutschland.tv. unter dem Stichwort ShootyCup abrufen. 

 

Teil III:

Für die einen waren die Deutsche Meisterschaften zu Ende, andere hatten es noch vor sich. Unter anderem Jan Steiner in der Disziplin Luftpistole Jugend männlich.

Bereits am Donnerstag, den 01.09.22 reiste Jan mit Familie an. Auch für ihn war es der erste Start bei einer Deutschen Meisterschaft und so war auch er vor dem Start entsprechend nervös. Um 9:40 begann die 15-minütige Vorbereitungszeit. Zuvor gab es kurze Ratschläge vom Kadertrainer Allesandro und dem Vereinstrainer Rüdiger. Zusammen mit 72 weiteren Schützen seiner Klasse und vielen Eltern und Betreuern ging es dann in der Luftdruckhalle los. Wie bei allen Schützen steigt der Puls nach dem Startkommando des Wettkampfrichters. Der eine kann die Anspannung durch gezieltes Einatmen weg atmen, bei dem anderen funktioniert es leider nicht so gut. Jan schaffte aufgrund seiner Nervosität auf 327 Ringe und landete auf Platz 65.

Natürlich ist es für den Schützen schön, wenn er seine Leistung auch an den Wettkämpfen abrufen kann. Aber vor allem zählt der Olympische Gedanke „Dabeisein ist alles“ und nicht jeder kann von sich sagen, ein Teil der Deutschen Meisterschaft gewesen zu sein. Schön zu sehen war auch, dass die Schützenkollegen*innen aus dem Pistolenkader mitgefiebert haben. Inzwischen sind auch hier neue Freundschaften geknüpft worden.

 

Teil IV:

Jetzt fehlten nur noch unsere Jüngsten aus dem Verein. Bei der Disziplin Luftgewehr Schüler konnten sich die Schützinnen Taisia, Jessica und Sophia qualifizieren.

Zusammen mit einigen Familienmitgliedern kamen wir schnell auf eine „Reisegesellschaft“ von 9 Personen. Um Kosten zu sparen aber auch die „Schützengemeinschaft“ zu fördern wurde ein Sprinter

für die Fahrt nach München gemietet. Bereits am Freitagabend wurden die Schießutensilien gerichtet und im Bus untergebracht. Samstag, den 03.09. fuhren wir dann um 07:00 Uhr los, um rechtzeitig in München zu sein. Da erst am Sonntag der Wettkampf war, konnten alle noch den Samstag mit einer Besichtigung der Stadt München und ihren Sehenswürdigkeiten widmen. Am Abend wurde dann in einer Brauerei gemeinsam zu Abend gegessen und das eine oder andere Bier getrunken. Danach ging es rechtzeitig zu Bett, denn die ersten Wettkämpfe starten bereits um 11:30 Uhr.

Um 9:00 Uhr hieß es einsteigen in den Bus, um das gemeinsame Frühstück in einer kleinen Bäckerei in Garching einzunehmen. Langsam machte sich die Nervosität bei den Mädels bemerkbar.

Gegen 10 Uhr erreichten wir das Olympia Schießgelände in Garching Hochbrück. Da es der letzte Schießtag der Deutschen Meisterschaften in München war, wurden manche Stände schon abgebaut.

Nach der Anmeldung und der Waffenkontrolle zogen sich Tasia, Jessica und Sophia langsam an. Start für Taisia und Jessica war um 11:30 Uhr und für Sophia um 12:45 Uhr. Die Anspannung bei den Schützinnen aber auch den Eltern und Betreuern wurde immer größer. Endlich ging es los.

Die drei Mädels konnten nachfolgende Ergebnisse und Plätze erzielen

Taisia Gautzel 196,7 Ringe           45. Platz
Sophia Steiner 191,6 Ringe          94. Platz
Jessica Noll 190,1 Ringe            110. Platz von 189 Teilnehmerinnen

Mit der Mannschaft erreichten Sie Platz 15 von 39 Mannschaften.

Gegen 16:00 Uhr machten wir uns, nach einem spannenden und ereignisvollen Tag, zufrieden auf den Heimweg.

Insgesamt waren die Deutschen Meisterschaften für den Schützenverein Rohrbach ein tolles und erfolgreiches Ereignis. Die Schützen*innen haben alle gute bis sehr gute Ergebnisse geschossen und es hat sich wieder gezeigt, dass sich die Jugend- und Vereinsarbeit bezahlt machen!